Mittwoch, 24. Februar 2010

Der Raum meiner Träume -Teamarea

Schon zu Beginn unseres Vorhabens war für mich eine Sache klar. Wenn ich schon ein Haus baue bzw. bauen lasse, dann nur mit einem Heimkino. Ich habe etliche DVDs und Blue Rays und bin einfach ein Film Fan. Wobei ich auch zugeben muss, dass bei mir Filme nicht immer den Anspruch stellen, dass sie den Zusehern etwas vermitteln müssen. Bei mir dürfen sich auch nur mal unterhalten.

Nun zurück. Ich weiss mein Haus steht noch nicht doch ich habe sehr genaue Vorstellungen wie in Zukunft dieser besagte Raum aussehen soll. Es wird eine Mischung aus Spielraum und Heimkino. Wie schon vermutet hatte ich bei der Planung des Kellers nicht die besten Karten und so musste ich mich mit dem kleinsten Raum im Untergeschoss zufrieden geben. Im Internet findet man ja unendlich viele Pages wie Heimkinos aussehen können, wenn Geld und Größe keine Rolle spielt. Doch im meinem Fall ist beides ein knappes gut und so wird sich weisen was am Ende dabei rauskommt.

Ich habe mich mal an Google Sketchup probiert und versucht meine Vorstellungen in Bilder zu fassen. Mal sehen was sich dabei ergibt.





Dienstag, 23. Februar 2010

Wer fällt in die Grube?

Die Tage schreiten voran und an der Baustelle ist auch schon einiges los. Die Sträucher und Bäume sind weg, die Möbel aussortiert und das Haus abgerissen. Nichts erinnert mehr an früher. Da kann man schon ein wenig melancholisch werden, doch hat man auch das vor Augen was entsteht. Unser neues zu Hause. Hoffentlich die „Villa“ unserer Träume. Ok, wir planen schon seit zwei Jahren, führten immer wieder Gespräche und nun ist es fast so, dass uns die Ereignisse überrollen.

Gespannt fahre ich so oft als möglich auf die Baustelle. Nur um zu sehen was sich verändert hat. Vor der Arbeit, am Abend kurz Mal zwischendurch am Wochenende. Und man kann zusammenfassend festhalten alles passiert sehr schnell.

Kaum einmal vergangen dass die ersten Wände eingerissen wurden ist das ganze Haus auch schon weg. Ist einmal das Haus weg, wurde auch schon angefangen den Keller auszuheben. Und so weiter und so weiter.

Schon haben wir erkannt wir sind noch nicht ganz perfekt ausgerüstet. So ging es am Samstag schon in das nächste Schuhgeschäft. Was fehlt einem Stadtkind wie mir? Gummistiefel! Ich kann mich gar nicht erinnern, dass ich jemals welche besessen habe. Doch bin ich mir sicher dass ich dies tat. Also schnell entschlossen kaufte ich mir um 9,99EUR meine neuen, blauen, supertollen, mega,….. Gummistiefel. Nun kann ich im tiefen Boden der Baustelle herumspazieren und mich schon so richtig als zukünftiger Hausbesitzer fühlen.

Donnerstag, 18. Februar 2010

Die Hütte leert sich

Nun ist es endlich soweit. Die Ausräumarbeiten sind nun endlich abgeschlossen. Dank dem Einsatz vieler Bekannter ist das Gartenhäuschen nun so weit entfernt zu werden.

Wie so oft habe ich in der Vergangenheit meine Mutter schon gebeten, sich von Sachen zu trennen und auszumisten. Doch als wir dann im Jänner immer konkretere Pläne fassten, war ihr nun bewusst dass wir es ernst meinen.

Still und heimlich hat sie sich immer wieder darum gekümmert, dass brauchbare Sachen aus dem Garten weg kommen. So kann man sich nun vorstellen wie überrascht ich war als wir uns am Samstag des Superbowlwochenende getroffen haben. So wirklich getroffen haben wir uns ja nicht. Man sollte es eher nennen dass ich sie hinbeordert habe unter der Androhung alles wegzuschmeißen was ich in die Hände bekomme.

Eigentlich gab es an diesem Tag wirklich nur im Geräteschuppen ein paar Dinge zum aussortieren. Ich machte mich auch gleich an die Arbeit um dies zu erledigen einige Diskussionen und etliche Müllsäcke später, war dies nun auch wieder erreicht. Zurück ins Haus. Küche, Truhe, Schrank… Ein paar brauchbare Einrichtungsgegenstände gab es noch. Was nun? Nun ich telefonierte mit ein paar Personen, schrieb ein Inserat für den Bazar doch so wirklich änderte sich nichts an der bestehenden Situation.

Wieder einmal organisiert meine Mutter Helfer und Transportmöglichkeiten und schon ein paar Stunden später hatten die ersten Möbel schon wieder neue Verwendung gefunden. An dieser Stelle möchte ich mich bei meiner Mutter für ihren Einsatz und Tatendrang bedanken. Aber auch den ganzen Helferleins gilt mein Dank.

Nun kann es losgehen. Reiss die Hütte ab!

Dienstag, 16. Februar 2010

Die Pläne sind da

Herr Doppelhofer hat uns zu Bmst. Kainz geschickt um mit ihm die Einreichpläne zu erstellen. Der erste Termin war schnell gefunden und nachdem wir schon ziemlich genaue Vorstellungen hatten wie das Haus auszusehen hat, dachte ich auch dass es ein Spaziergang wird. Nun wie so oft war es nicht so.

Obwohl ich mit Sweet Home 3D schon etliche 3D Ansichten und Grundrisse gezeichnet habe, hatten wir diese dort auch wieder verworfen. Zwar nicht komplett doch wurden einige Partien verändert.

Nach etlichen Diskussionen und einem zweiten Besuch bei Herrn Kainz haben wir die Einreichpläne in unseren Händen.

Heute, 2010-02-16, waren wir bei der MA37 um die Einreichpläne abzugeben. Kurz noch mal mit einem Sachkundigen gesprochen, der zwar eine Kleinigkeit gefunden hatte, konnten wir trotzdem unseren Plan einreichen.

Hier noch paar Ansichten:
 

 

Prologue

Unser Wunsch aus unserer Wohnung auszuziehen besteht seit nun fast 2 Jahren. In dieser Zeit waren wir mehrmals schon kurz davor das Haus im Kleingartenverein zu bauen. Doch gab es immer wieder Hinderungsgründe dies nicht zu tun.


Angefangen hat es schon mal mir der recht schwierigen Situation. Nicht jeder Fertigteilhausanbieter kann auch in einen Kleingarten ein Haus errichten. Das Wiener Kleingarten Gesetzt regelt sehr genau was beim Hausbau erlaubt ist. Die Zufahrt zum Grundstück ist nicht gerade einfach was bei mehren Anbieter zu erheblichen Zusatzkosten geführt hat.

Auch die Finanzierung war recht abenteuerlich. Wenn man nicht gerade ein paar hundert tausend Euro auf der hohen Kante hat, bleibt einem nichts anderes als sich diverse Optionen anzusehen. Finanzdienstleister: nette Erscheinung. Ich frage mich auch immer wieder wie ehemalige Schulabbrecher meinen mich in meinen Finanzentscheidungen bevormunden zu müssen. Nun sagen wir mal „Hacken dran“. Banken: Auch da trennt sich die Streu vom Weizen. Meine jahrelange Hausbank machte mir ein Angebot bei dem ich nur lachen konnte. Aber nun gut. „Auch andere Mütter haben schöne Töchter“. Angekommen bei der sBausparkasse wurde ich wirklich kompetent und zuvorkommend beraten und mir wurde auch ein sehr gutes Angebot unterbreitet. Leider für diesen Berater aber gut für mich, hat mir dann noch ein Bekannter ein besseres Angebot gemacht mit dem ich nun den Neubau finanziere.

Nach fast 2 jähriger Diskussion mit einem Fertigteilhausanbieter mit durchaus guten aber genauso vielen abstrusen Angeboten haben wir dann den Kontakt abgebrochen. Ausschlaggebend war schlussendlich die Tatsache dass er keine genauen Kalkulationen zu seinen Angeboten vorlegen konnte. Etliche Preissteigerungen und das unseriöse Verhalten des Vertreters hat uns nun zu der Firma BTS-Bau gebracht.

Die Firma BTS-Bau baut in unserer Anlage so ziemlich jedes dritte Haus. Die Offenheit und das Verständnis haben uns nach 2 Jahren wieder zu Herrn Doppelhofer gebracht. (Wir hatten uns schon zu Beginn unserer Odyssee mit dem Herrn Doppelhofer getroffen, konnten uns aber damals mit seinem doch eher klassischen Baustil nicht wirklich anfreunden). Vielleicht wussten wir damals auch nicht nach was wir suchen. Doch nach etliche Diskussionen mit Architekten, Fertigteilhausvertretern und dergleichen, wissen wir sehr genau was wir wollen und die Firma BTS-Bau wir diese Wünsche nun hoffentlich alle umsetzen können.

Vielleicht werde ich zu einem anderen Zeitpunkt ein paar Geschichten aus der Vergangenheit erzählen. Dies soll der Blog sein der uns durch unser Bauvorhaben begleitet.