Jetzt geht es in die heiße Phase

Ab nun ist es nur mehr ein Monat die mir bleibt das Haus fertig zu bekommen. Der Mietvertrag meiner Wohnung wurde mit 31.07.2010 gekündigt und somit tickt die Uhr. Nach einem großen Rundumschlag an meine Handwerker sieht es derzeit so aus, als würde ich nur eine Woche hinter meinen zeitplan liegen. Nicht schlecht. Da ich beruflich viel mit Projekten zu tun habe, kann ich nur sagen dass dies ein toller Wert ist.

Der Elektriker ist mit seiner Installation fertig - da fehlt "nur" noch die Programmierung des Hausbusses, Der Fliesenleger konnte nun mit dem Verlegen der Böden anfangen und sollte diese Arbeiten bis zum Ende der nächsten Woche beenden. Einzig der Installateur wirft bei mir noch so das eine oder andere Fragenzeichen auf. Laut seiner letzten Aussage sind noch nicht alle bestellten Sanitäreinrichtungen lieferbar. Ich habe ihn auf meiner netten und zuvorkommenden Art klar gemacht dass dies nicht mein Problem sein und wir einen Termin haben den es zu halten gilt. Die Küche ist abholbereit und kann installiert werden. Dann fehlt nur mehr die Arbeitsplatte dazu. Doch diese wird nach Naturmaß gefertigt und das dauert noch ein wenig. Auch ich habe schon etwas zur Fertigstellung beigetragen. Ich habe nun angefangen Laminat zu verlegen. Natürlich habe ich in einem Ort angefangen welcher den einen oder anderen Fehler noch verzeiht. Dem Heimkino - dort ist es meistens recht dunkel.

Dann hoffen wir mal dass die nächsten Wochen nach Plan verlaufen damit wir rechtzeitig einziehen können. Mir ist jetzt schon klar dass dann noch nicht alle Arbeiten abgeschlossen sein werden, doch ich möchte ungern die nächsten Jahre auf einer Baustelle wohnen. Doch vielleicht gehört das als frischer Hausbesitzer einfach dazu. "Irgendetwas ist immer zu machen"

Es geht voran

Schon von mehreren Seiten habe ich gehört, dass ich meinen Blog schon länger nicht mehr aktualisiert habe. Auf der einen Seite mag das stimmen, auf der anderen Seite hat sich in den letzten Wochen auch nicht wirklich viel getan.

Aber ich werde mal aufzählen was sich in den letzten Tagen so getan hat.

Unsere Fliesenbestellung war bei unseren Großhändler abholbereit. Nach der Information dass wir unsere Fliesen abholen können, machte ich mir schon die ersten Gedanken ob ich meinen Kofferraum ausräumen muss, oder einfach ein paar Pakete Fliesen auf die Rückbank verfrachte. Intelligent wie ich bin rief ich vorab mal beim Fliesenhändler an, um zu erfahren wie viele Pakete Fliesen zum Abholen bereit stehen. Als der nette Mann am Telefon erklärte das 4000kg Fliesen auf mich warten, wusste ich sofort ich muss an Plan B arbeiten. Gut nachdem ich die ersten Lastentaxi angerufen hatte, musste ich feststelle dass unsere Transportwirtschaft nicht über ihre Auftragslage klagen konnte. Keiner wollte meine 6Paletten Fliesen zu einem vernünftigen Preis transportieren. Das Auto inklusive eines Anhängers von einem Bekannten ausgebort machte ich mich auf den Weg die erste Palette abzuholen. Mit der Unterstützung eines Freundes wurden die ersten beiden Paletten mehr oder weniger anstrengen in das Haus transportiert. Heute wurde die letzte Palette abgeholt und ins Haus getragen. Ich mache in der letzten Zeit wenig Sport, aber tragen kann ich mittlerweile wie ein Weltmeister.

Nun so viel zu mir. Jetzt von den anderen Handwerkern.

Vorhin habe ich schon erwähnt dass die Wirtschaftslage der Transportunternehmen wahrscheinlich recht gut ist. Dies dürfte auch für das Handwerk der Fliesenleger gelten. Viele Fliesenleger waren bis Ende Juli ausgebucht. Dies war für mich jedoch keine Option. Da ich einen recht strikten Zeitplan einzuhalten habe. Auch die Stundenlöhne  mancher Fliesenleger würden so manche Edelnutte wie eine kleine Hure vom Straßenstrich aussehen lassen. Man verzeihe mir diese harte Wortwahl. Aber jeder der schon mal probiert hat so manchen m² Preis auf einen Stundenlohn umzulegen wird sein wahres Wunder erleben. Schlussendlich habe ich mich für einen Fliesenleger entschieden. Doch am Rande mal eine kleine Anekdote. Der erste Raum der zu verfliesen war, war der Technikraum. Ich traf mich mit dem Fliesenleger in der Früh und erklärte mir wie wichtig das Fugenbild mir ist, welche Vorstellungen ich von der Fugenbreite habe und mit welcher Ausrichtung die Fliesen zu verlegen sind. Damit ich nicht missverstanden werden konnte habe ich exemplarisch auch die ersten Fliesen schon auf dem Boden gelegt. Am Abend nach der Arbeit kam ich dann um das Werk zu begutachten. Vorerst sah es ganz gut aus, doch ich spürte dass etwas nicht passt. Jedoch konnte ich mir nicht erklären was es ist. Ich machte ein Foto und präsentierte dieses stolz zu Hause. Keinen Wimpernschlag später brach ein Donnerwetter über mich herein. Warum mir nicht aufgefallen ist, dass die Fliesen um 90° gedreht verlegt wurden. Und in diesem Augenblick war mir klar was falsch gelaufen war. Einen kurzen Anruf, ein klärendes Gespräch und 30Min später traf ich den Fliesenleger um 21:30 auf der Baustelle wieder. Dieser hatte Aufgrund seiner ersten Fehlleistung eine lange Nacht vor sich. Am nächsten Morgen war alles behoben. Der Fliesenleger arbeitet nun an den weiteren Räumen.

Was bei den anderen Handwerker noch passiert ist, erfahren wir ein anderes Mal.

Ich hab ein weißes Haus

Heute habe ich mich mal wieder mit einem Fliesenleger im Kleingartenverein getroffen. Von unserem vereinbarten Treffpunnkt -  Parkplatz -  sind wir dann nach hinten zu meinem Haus gegangen. Schon zwischen den anderen Häusern sah ich es durchblitzen. Die Außenfassade ist fertig und das Gerüst rund um das Haus ist abgebaut. Ich habe zwar schon öfters gesagt nun erkennt man wie es einmal aussehen wird doch sind wir uns ehrlich, das ist es nun.

Wäre die Terrasse nun schon verfliest würde es von außen so gut wie fertig aussehen. Eines kann ich mit Stolz schon sagen. Ich habe das schönste Haus der Siedlung. Ich muss sagen dass wir es nicht besser machen könnten. Es ist genauso wie wir uns vorstellen. Die Farbkombination von Fenster und Hauswand ist wirklich toll. Jetzt müssen nur noch stylische Außenlampen gefunden werden.

Die Arbeiten gehen weiter…

Jetzt geht es an die Details

Wie die aufmerksamen Leser bereits mitbekommen haben, hat sich in den letzten Wochen nicht viel auf dem Blog getan. Und wenn man ehrlich ist hat sich auf der Baustelle nicht sehr viel verändert. Aber nun zu den Einzelheiten.

Die Aussenmauern sind nun fertig verputzt. Die Türen und Fenster machen sich nun schon sehr gut in unserem Haus, der Innenausbau läuft auf Hochtouren und der Estrich trocknet vor sich hin. Derzeit warten wir dass die Fliesen gelegt werden können. Unser Installateur drängt auch schon darauf die Wärmepumpe installieren zu können und die letzten Rohre zu verlegen. Doch auch er muss warten bis unser Haus soweit ist.

In der Zwischenzeit habe wir die Treppe bestellt und uns einige Gedanken bezüglich Zaun, Balkon und Gartengestaltung gemacht.

Derzeit sind wir auf der Suche nach einen zuverlässigen und preiswerten Fliesenleger. Wer also einen Kontakt herstellen kann, ist herzlich willkommen.

Die Fenster sind da

Wir nähern uns immer mehr einem vollwertigen Haus. Heute wurden die Fenster und die riesige Schiebetüre eingebaut. Die Firma  Josef Wick & Söhne Wick hat viel Mühe und Geschick in ihre Produkte gesteckt damit unser Haus das schönste, modernste und beste Haus der Siedlung wird. Und dieser Plan scheint aufzugehen. Unsere Aluplanfenster mit dreifacher Verglasung sind das Beste was man für Geld kaufen kann und bei uns wurden diese verbaut.

Heute standen wir im Wohnzimmer und konnten sehen wie das einmal aussehen wird, wenn alles fertig ist.

Auch die Badewanne inklusive Randsystem steht schon im Keller. Und im 1. Stock ist die Fussbodenheizung und Duschtasse schon verbaut. Also sind wir noch auf Kurs. Am Donnerstag kommt dann der Estrich.

Unter dieser Vorraussetzung, habe ich diese Woche meine Mietwohnung gekündigt die für die letzten 13 Jahre mein zu Hause war. Auch meine Mutter ist in dieser Wohnung groß geworden und zahlreiche Erinnerungen sind damit verknüpft.

Doch dies wird ein neues Kapitel in meinem Leben und ich bin schon gespannt was dies alles mit sich bringt.

Mit kleinen Schritten voran

20100420, originally uploaded by cfm04.

Wie schon öfters erwähnt sieht man die derzeitigen nur an Details. Am Montag sind die Fenster für den Keller gekommen. Es sind Kunststoff- /Alufenster, passend zu den restlichen Holz- / Alufenster im restlichen Haus.


Der Innenputz ist nun schon in den meisten Räumen im Keller fertig. Jetzt kann man wirklich schon fühlen wie die Räume in Zukunft aussehen werden. Wir waren positiv überrascht wie hell die Räume jetzt schon sind und freuen uns schon wenn die Wände ausgemalt sind.

Auch der Elektriker hat wieder weiter gemacht. Dieser wird auch in den nächsten Tagen seine Arbeiten an der Leerverrohrung beenden, sodass die Bodenaufschüttung eingebracht werden kann. Auf dieser kann dann der Installateur die Fussbodenheizung aufbringen, sodass dann der Estrich aufgebracht werden kann.

Vor ein paar Tagen wurde auch schon der Sockel für den Gartenzaun bzw. der neue Sicherungskasten an unserer Grundstücksgrenze angebracht. Wir haben nun dort riesigen Masten stehen, an dem der Strom abgespannt wurde.

Am Montag nächster Woche kommen dann auch die restlichen Fenster und die riesige Hebe-/ Schiebetüre.

Die Zeit schreitet voran

eIn den letzten Tagen ist einiges passiert, auch wenn ich nicht immer gleich neue Bilder poste und einen Beitrag schreibe.

Wie schon früher erwähnt wurde das Haus eigentlich um die Küche herum gebaut. Gut die Küche war zwar noch nicht vorhanden, jedoch haben wir eine schon eine gewisse Vorstellung wie die Küche einmal werden soll.

In den letzten Tagen wurde dann auch eine neue Küche bestellt und wir freuen uns schon wirklich sehr darauf.

Auch an der Fliesenfront hat sich so einiges getan. Nach einigen guten Angeboten haben wir uns nun endlich auf eine Fliese für das Badezimmer geeinigt. Ich möchte an dieser Stelle noch nicht zu viel verraten, doch ich muss sagen dass ich so eine noch nie vorher gesehen habe. Doch ich bin sehr beeindruck und freue mich schon wie die Fliese in unserem Badezimmer wirkt.

Phönix aus der Asche

20100406, originally uploaded by cfm04.

Grundsätzlich muss man sagen, dass wir schon ein wenig geschockt waren, als wir heute auf der Baustelle angekommen sind. Soviel Staub und Schutt war bis jetzt, seit dem Abriss nicht mehr angefallen. Aber wo gehobelt wird, fallen Späne.

Nachdem ich beim letzten Mal geschrieben habe, dass alle Innenwände nun fertig sind, muss ich nun schreiben dass einige davon wieder löchrig sind. Nur gut dass das so gewollt ist. Heute hat der Installateur und Elektriker angefangen die Leitungen zu verlegen. Dabei wurden etliche Wände im Keller wieder aufgerissen um alle Steckdosen und Schalter unterzubringen.

Auch der Installateur war fleißig. Alle Spülkästen und die Leitungen im Badezimmer sind gesetzt. Mal sehen wie das nun weiter geht.

Nachdem der Fortschritt des Baus schon sehr weit ist, habe ich mich schon gewundert wo die nächste Rechnung von meinem Baumeister bleibt. Und so kam es nicht wirklich überraschen als er mich anrief dass er sich mal wieder treffen wolle. So trafen wir uns heute nach der Arbeit auf der Baustelle und nach einem kurzen Rundgang und ein paar Dialogen später zückte er schon das Kuvert. Die nächste Teilrechnung ist nun fällig.

Auch Schutt und Asche werden in den nächsten Tagen weichen und fertig ist die Rohinstallation. Mal sehen ob ich so positiv noch in den nächsten Tagen spreche.

Die Innenwände

20100330, originally uploaded by cfm04.

Die Innenwände sind nun schon fertig gedämmt. Der "Rohbau" ist bis auf ein paar Zwischenwände eigentlich fertig und man bekommt immer mehr das Gefühl für die einzelnen Räume. Bis Ostern haben die Arbeiter noch Zeit diese Wände zu errichten. Denn nach Ostern geht es los. Der Elektriker und der Installateur fangen zu arbeiten an.

Auch beim Thema Fliesen sind wir wieder einen Schritt weiter. Mal sehen ob unsere derzeitige Wahl auch die endgültige ist. Aber ich will jetzt einmal nicht zu sehr vorgreifen. An diesen Punkt waren wir schon mehrmals und dann haben wir uns schlussendlich doch nicht für eine bestimmte Fliese entscheiden können.

Die Fenster sind seit Montag in der Produktion. 21 Tage dauert der Durchlauf. Bedingt durch unsere Sonderwünsche (Sicherheit und Farbe) ist dies nur zu verständlich. Aber ich denke sie werden perfekt in unser Haus passen.

Wie schon befürchtet ist jetzt die Zeit gekommen, dass man nur sehr kleine Fortschritte sieht und das ist natürlich nicht so befriedigend wie ein ganzes Haus an einem Tag. Aber das habe ich mir schon gedacht dass dieser Punkt einmal kommen wird. Die Zeit fürs grobe ist großteils vorbei. Jetzt geht es um Details.

Erstes gemeinsames Foto

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Erstes gemeinsames Foto in unserem neuen Haus.

Man sieht an unseren Gesichtern wie sehr wir uns freuen und wie überrascht wir waren als wir gestern zum ersten Mal wirklich erkannten wie unser Haus in der Zukunft einmal aussehen wird.

Ich hab ein Haus…

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Eigentlich wollte ich heute gar nicht auf die Baustelle fahren. Ich war gestern dort, eigentlich bin sowieso fast jeden Tag dort. Und da dachte ich mir dass es heute keinen großen Änderungen gab. Ich wusste zwar nicht was sie heute machen, doch nachdem die Kellerwände stehen, dachte ich mir, dass es nicht viel sein kann. Aber nachdem Ingrid mich anrief dass sie auf dem Weg zur Baustelle sei, fuhr ich auch hin.

Dort angekommen kam sie mir schon entgegen. Sie meinte nur, ich solle meine Augen schließen. Nun sie führte mich nun bis zur Baustelle. Dort angekommen öffnete ich meine Augen und konnte es kaum glauben was ich soeben vor mir habe. Es ist das Haus.

Alle Aussenwände des Erdgeschoss und Obergeschoss und das Dach waren da. Es steht einfach da. Ich kann es noch immer nicht ganz fassen wie schnell das gegangen ist. Das Haus wurde an nur einem Tag aufgestellt.

Nach kurzer Besichtigung von Aussen suchten wir uns eine Leiter damit wir in den ersten Stock kommen. Auf der Rückseite wurden wir fündig und stiegen dann durch das bodenebene Badezimmerfenster in das Obergeschoss.

Dort angekommen bewunderten wir schon mal unseren Ausblick vom Balkon und dem Kinderzimmer. Es ist einfach einzigartig auf welche Lebensqualität wir einmal treffen werden. Von dort sieht man sehr weit. Eigentlich sieht man die „Skyline“ des neu gebauten ÖGB Gebäudes. Auch nach vorne sehen wir sehr weit. Da unseren direkten vis-a-vis Nachbarn noch kleine Gartenhäuschen besitzen sieht man auch sehr weit.

Es ist einzigartig wie ich mich derzeit fühle. Wir haben unser Haus. Auch wenn wir noch sehr viel Arbeit vor uns haben, heute sahen wir unsere Zukunft.

Nun kann man schon etwas erkennen

Nach den Außenwänden wurden nun die ersten Innenwände fertig. Im Keller stehen nun alle Zwischenwände und man kann die zukünftigen Räume erkennen. Ich bin hin und her gerissen. Mein Kino kommt mir wirklich sehr klein vor. Aber ich denke, ich werde schon das Beste daraus machen.

Der Abstellraum wirkt riesig. Er ist sicher doppelt so große wie unser derzeitiges Kellerabteil. Jedoch muss man berücksichtigen dass dies der einzige wirkliche Stauraum ist.

Auch der Wellness Raum im Keller wirkt sehr großzügig. Mein Dampfbad steht zwar noch nicht, doch kann man sich schon sehr gut vorstellen wie alles einmal sein wird.

Auch das erste wirkliche Missgeschick ist den Arbeitern unterlaufen. Soweit ich das beurteilen kann. Sie haben eine Mauer errichtet die zwar auf dem Plan eingezeichnet ist, jedoch nicht gemauert werden soll. Das wäre eigentlich nicht so dramatisch gewesen, jedoch haben wir aufgrund der Größe der Badewanne die Mauer ein wenig verschieben müssen. Ingrid ist dies natürlich aufgefallen. Nach ein paar kurzen hektischen Telefonaten wurde die Mauer wieder abgerissen und am Abend konnte man schon gar nicht mehr erkennen was da passiert war.

Aus meiner Sicht wird in den nächsten Tagen angefangen das tatsächliche Haus zu errichten. Denn auch der Installateur rechnet damit die Rohinstallation nach Ostern zu beginnen. Aber bis dahin sind ja noch zwei Wochen. Mal sehen was das alles passiert.

Bin ein wenig faul

Ich muss zugeben, dass ich in den letzten Tage nicht so viel geschrieben habe. Das hat zwei Gründe. Ingrid und ich waren vorletztes Wochenende in Paris und haben dort ein paar schöne Tage verbracht um uns von dem ganzen Baustress einmal eine Auszeit zu nehmen.

Letztes Wochenende war ich auf Trainingslager und hatte somit auch keine Zeit mich um den Blog zu kümmern. Soweit ich aber weiss ist diese Woche nicht viel auf der Baustelle passiert. 

Heute geht es auf die Messe Wohnen & Interieur damit wir uns noch ein paar Ideen holen wie unser zukünftiges Haus einmal aussehen wird.

Auch wenn ich nicht immer ein paar Zeilen schreibe so bleibt der Flickr Fotostream immer aktuell. Also wer wissen möchte was so passiert einfach immer wieder bei Flickr vorbeischauen.

Stage 1: Complete!

Wir haben nun die erste Etappe vollendet. Gut man könnte den Abriss und Aushub auch schon als Etappe werten. Doch sagen wir mal dies war nur der Prologue. Heute ist der Keller fertig betoniert. In nur einer Woche wurden die Bodenplatte, die Seitenwände und zuletzt auch die Kellerdecke errichtet.

Von kleinen Rückschlägen, Beschädigung der Wasserleitung und Ausfall dieser für vier Stunden in der ganzen Siedlung, mal abgesehen ist alles gut verlaufen. Die Arbeiter waren sehr fleißig und sehr zügig. Aber ich habe ja schon des öfteren erwähnt, dass ich immer wieder sehr erstaunt bin, wie schnell das ganze Projekt vor sich schreitet.

In der nächsten Woche wird nun angefangen den Keller zu isolieren. Ich werde ein achtsames Auge darauf werfen. Denn was jetzt verbockt wird, kann man nie wieder gut machen. Jetzt geht es mal für ein Wochenende nach Paris.

Fliesen Odyssee

Die Einrichtung des Hauses sagt, meiner Ansicht nach, viel über dessen Eigentümer aus. So haben wir es uns auch nicht einfach bei der Wahl der Fliesen gemacht.

Im Erdgeschoss waren wir uns nach kurzer Suche sehr schnell einig. Eine 100 x 100cm große hellgraue Hochglanzfliese der Firma RAK soll es sein. Aber auch hier sollte es nicht so einfach sein. Schon der Berater hat uns aufgeklärt und meinte dass es sehr schwer ist diese zu verlegen. Der Fliesenleger braucht spezielles Werkzeug und kann die Platte auch nicht alleine verlegen. Somit bedeutet das, dass man schon mal die doppelte Arbeitszeit kalkulieren kann. Zusammen mit dem um 40% teureren m² Preis der Fliese werden wir uns vermutlich doch auf die Größe 60 x 60cm einigen.

Passend zum Erdgeschoss wird auf der Terrasse eine ähnliche Fliese derselben Firma verlegt. Diese wird sich wahrscheinlich nur in der Oberfläche unterscheiden.

Nun aber zu unseren Hauptproblem – das Badezimmer. Eigentlich gefallen uns hochglänzende Fliesen sehr gut, doch da wir eine bodenebende verflieste Dusche bekommen haben wir ein kleines Problem. Wir brauchen eine Fliese die man auch dort verlegen kann und uns auch gefällt. Dies führte uns schon zu unzähligen Fliesenzentren. Dort begutachteten wir die unterschiedlichsten Versionen. Dennoch sind wir noch nicht fündig geworden.

Das Problem besteht meiner Ansicht nach auch, dass wir eigentlich nicht wirklich wissen was wir wollen. Aber mal sehen wie wir dies lösen. Am Abend waren wir mal wieder bei Holter, ein Sanitärgroßhändler.

Grundriss: Obergeschoss

,Folgende Räume sind im Obergeschoss:

• Badezimmer
• Büro / Kinderzimmer
• Schlazimmer
• Schrankraum

Grundriss: Keller

Der Keller war, meiner Ansicht nach, der Teil des Hauses mit welchen wir am meisten Probleme hatten diesen zu planen.

Folgende Räume sind im Keller:

• Gästezimmer
• Wellnessraum
• WC
• Abstellraum
• Heimkino
• Haustechnik

Grundriss: Erdgeschoss

Grundsätzlich wurde unser Haus um eine Küche herumgebaut. Da bei uns Essen und Kochen einen großen Stellenwert besitzt, legten wir den Fokus auf die Küche. Dabei wurden noch Wände und Fenster verschoben, sodass die Küche unseren Vorstellungen entspricht. Gut, sie könnte etwas größer sein, doch das Haus ist allgemein etwas kleiner.

Folgende Räume sind im Erdgeschoss:

• Vorraum / Garderobe
• WC
• Wohnbereich
• Küche

Der Keller nimmt Gestalt an

Ich muss zugeben dass ich etwas nachlässig mit dem bloggen geworden bin. Doch wie man vielleicht vermuten kann habe ich sehr viel um die Ohren, sodass ich nicht immer die Zeit finde.

In den letzen Tagen ist wieder einmal viel passiert. Ich bin erneut überrascht wie schnell alles vorangeht. Der Keller ist nun fast fertig. Die Bodenplatte, die Außenwände und Teile der Innenwände sind schon errichtet.

Die Arbeiter sind sehr fleißig und immer bereit den dumm fragenden Bauherren Auskunft zu geben. An meinen täglichen Besuchen der Baustelle hat sich noch nichts verändert. In der Früh und manchmal auch am Abend bewundere ich unsere Baustelle.

Diese Woche noch soll der Keller fertig werden. Dann heißt es zum ersten Mal die Taschen zu leeren und die erste Rechnung zu begleichen.

Nach Zerstörung, nun der Aufbau

Die Tage der Zerstörung sind nun vorbei. Das alte Haus ist abgerissen und entsorgt, die Kellergrube ist ausgehoben und nun kann es losgehen etwas zu schaffen. Ich staunte nicht schlecht als ich in der Früh um 6:50 auf der Baustelle vorbeischaute und schon reges treiben herrschte. Heute wurde angefangen die Kellerplatte zu schalen. Dabei waren vier Leute in der Grube die schon fleißig hämmerten und andere vier trugen Dämmplatten und die Eisenmatten auf die Baustelle.

Heute ist also der erste Tag an dem etwas errichtet wird. Ich weiß nicht was spannender ist, zu sehen wie etwas zerstört oder wie etwas geschaffen wird. Das Abtragen des Hauses und der Aushub sind so schnell passiert. Jeden Tag konnte man einen Fortschritt beobachten und das war schon imposant. Nun habe ich die Befürchtung, dass der Aufbau nicht so schnell voran geht. Aber wir werden sehen was so passiert.

Keine Sorge es werden wieder viele Fotos gemacht.

Das Abenteuer Hausbau

Der Hausbau ist sicherlich mein größtes Abenteuer welches ich bis jetzt in meinem Leben zu bewältigen versuchte. In dieser Woche ist sehr viel passiert.

Ich bin nun Besitzer von 240.000€, gleichzeitig habe ich mein Leben einer Bank übergeben. Der Kelleraushub ist, meiner Ansicht nach, zu 80 % vollendet. Es sind nun die Tage in denen viel passier. Täglich sieht man wie etwas weitergeht und man ist so wirklich aufgeregt.

Heute haben wir uns mit unseren Elektriker das erste Mal getroffen. So wirklich würde ich ihm aber nicht als Elektriker bezeichnen. Eigentlich ist er mehr ein Planer der auf meine Wünsche betreffend der Elektroinstallation eingeht. Die erste Preisschätzung hat mich aber wieder auf den Boden der Tatsachen zurück geholt. Mal sehen ob ich mich von ein paar Spielereien verabschieden muss.

Aber muss man wirklich auf indirekte Beleuchtung, Bodenstrahler oder Netzwerkverkabelung verzichten. Bin ich wirklich der 0815 Typ? Nein!

Ich habe mich bis jetzt in vielen Bereichen nicht immer für das billigste, sondern für das preiseffizienteste Angebot entschieden. Ich habe nicht einfach den billigsten Hausbauanbieter genommen, sondern einen bei dem ich das Gefühl habe, auch gut betreut zu werden. Ich bin immer bereit für außergewöhnliche Leistung gut zu bezahlen. Ich hoffe, dass unser Elektriker sein Angebot sehr freundlich mir gegenüber gestaltet damit ich nichts einbüßen muss.

Ich denke in den nächsten Tagen ist es soweit dass die Fundamentplatte geschalt und betoniert werden kann. Der Fortschritt ist nun nicht mehr aufzuhalten.

Der Raum meiner Träume -Teamarea

Schon zu Beginn unseres Vorhabens war für mich eine Sache klar. Wenn ich schon ein Haus baue bzw. bauen lasse, dann nur mit einem Heimkino. Ich habe etliche DVDs und Blue Rays und bin einfach ein Film Fan. Wobei ich auch zugeben muss, dass bei mir Filme nicht immer den Anspruch stellen, dass sie den Zusehern etwas vermitteln müssen. Bei mir dürfen sich auch nur mal unterhalten.

Nun zurück. Ich weiss mein Haus steht noch nicht doch ich habe sehr genaue Vorstellungen wie in Zukunft dieser besagte Raum aussehen soll. Es wird eine Mischung aus Spielraum und Heimkino. Wie schon vermutet hatte ich bei der Planung des Kellers nicht die besten Karten und so musste ich mich mit dem kleinsten Raum im Untergeschoss zufrieden geben. Im Internet findet man ja unendlich viele Pages wie Heimkinos aussehen können, wenn Geld und Größe keine Rolle spielt. Doch im meinem Fall ist beides ein knappes gut und so wird sich weisen was am Ende dabei rauskommt.

Ich habe mich mal an Google Sketchup probiert und versucht meine Vorstellungen in Bilder zu fassen. Mal sehen was sich dabei ergibt.

Wer fällt in die Grube?

Die Tage schreiten voran und an der Baustelle ist auch schon einiges los. Die Sträucher und Bäume sind weg, die Möbel aussortiert und das Haus abgerissen. Nichts erinnert mehr an früher. Da kann man schon ein wenig melancholisch werden, doch hat man auch das vor Augen was entsteht. Unser neues zu Hause. Hoffentlich die „Villa“ unserer Träume. Ok, wir planen schon seit zwei Jahren, führten immer wieder Gespräche und nun ist es fast so, dass uns die Ereignisse überrollen.

Gespannt fahre ich so oft als möglich auf die Baustelle. Nur um zu sehen was sich verändert hat. Vor der Arbeit, am Abend kurz Mal zwischendurch am Wochenende. Und man kann zusammenfassend festhalten alles passiert sehr schnell.

Kaum einmal vergangen dass die ersten Wände eingerissen wurden ist das ganze Haus auch schon weg. Ist einmal das Haus weg, wurde auch schon angefangen den Keller auszuheben. Und so weiter und so weiter.

Schon haben wir erkannt wir sind noch nicht ganz perfekt ausgerüstet. So ging es am Samstag schon in das nächste Schuhgeschäft. Was fehlt einem Stadtkind wie mir? Gummistiefel! Ich kann mich gar nicht erinnern, dass ich jemals welche besessen habe. Doch bin ich mir sicher dass ich dies tat. Also schnell entschlossen kaufte ich mir um 9,99EUR meine neuen, blauen, supertollen, mega,….. Gummistiefel. Nun kann ich im tiefen Boden der Baustelle herumspazieren und mich schon so richtig als zukünftiger Hausbesitzer fühlen.

Die Hütte leert sich

Nun ist es endlich soweit. Die Ausräumarbeiten sind nun endlich abgeschlossen. Dank dem Einsatz vieler Bekannter ist das Gartenhäuschen nun so weit entfernt zu werden.

Wie so oft habe ich in der Vergangenheit meine Mutter schon gebeten, sich von Sachen zu trennen und auszumisten. Doch als wir dann im Jänner immer konkretere Pläne fassten, war ihr nun bewusst dass wir es ernst meinen.

Still und heimlich hat sie sich immer wieder darum gekümmert, dass brauchbare Sachen aus dem Garten weg kommen. So kann man sich nun vorstellen wie überrascht ich war als wir uns am Samstag des Superbowlwochenende getroffen haben. So wirklich getroffen haben wir uns ja nicht. Man sollte es eher nennen dass ich sie hinbeordert habe unter der Androhung alles wegzuschmeißen was ich in die Hände bekomme.

Eigentlich gab es an diesem Tag wirklich nur im Geräteschuppen ein paar Dinge zum aussortieren. Ich machte mich auch gleich an die Arbeit um dies zu erledigen einige Diskussionen und etliche Müllsäcke später, war dies nun auch wieder erreicht. Zurück ins Haus. Küche, Truhe, Schrank… Ein paar brauchbare Einrichtungsgegenstände gab es noch. Was nun? Nun ich telefonierte mit ein paar Personen, schrieb ein Inserat für den Bazar doch so wirklich änderte sich nichts an der bestehenden Situation.

Wieder einmal organisiert meine Mutter Helfer und Transportmöglichkeiten und schon ein paar Stunden später hatten die ersten Möbel schon wieder neue Verwendung gefunden. An dieser Stelle möchte ich mich bei meiner Mutter für ihren Einsatz und Tatendrang bedanken. Aber auch den ganzen Helferleins gilt mein Dank.

Nun kann es losgehen. Reiss die Hütte ab!

Die Pläne sind da

Herr Doppelhofer hat uns zu Bmst. Kainz geschickt um mit ihm die Einreichpläne zu erstellen. Der erste Termin war schnell gefunden und nachdem wir schon ziemlich genaue Vorstellungen hatten wie das Haus auszusehen hat, dachte ich auch dass es ein Spaziergang wird. Nun wie so oft war es nicht so.

Obwohl ich mit Sweet Home 3D schon etliche 3D Ansichten und Grundrisse gezeichnet habe, hatten wir diese dort auch wieder verworfen. Zwar nicht komplett doch wurden einige Partien verändert.

Nach etlichen Diskussionen und einem zweiten Besuch bei Herrn Kainz haben wir die Einreichpläne in unseren Händen.

Heute, 2010-02-16, waren wir bei der MA37 um die Einreichpläne abzugeben. Kurz noch mal mit einem Sachkundigen gesprochen, der zwar eine Kleinigkeit gefunden hatte, konnten wir trotzdem unseren Plan einreichen.

Hier noch paar Ansichten:

 

 

Prologue

Unser Wunsch aus unserer Wohnung auszuziehen besteht seit nun fast 2 Jahren. In dieser Zeit waren wir mehrmals schon kurz davor das Haus im Kleingartenverein zu bauen. Doch gab es immer wieder Hinderungsgründe dies nicht zu tun.

Angefangen hat es schon mal mir der recht schwierigen Situation. Nicht jeder Fertigteilhausanbieter kann auch in einen Kleingarten ein Haus errichten. Das Wiener Kleingarten Gesetzt regelt sehr genau was beim Hausbau erlaubt ist. Die Zufahrt zum Grundstück ist nicht gerade einfach was bei mehren Anbieter zu erheblichen Zusatzkosten geführt hat.

Auch die Finanzierung war recht abenteuerlich. Wenn man nicht gerade ein paar hundert tausend Euro auf der hohen Kante hat, bleibt einem nichts anderes als sich diverse Optionen anzusehen. Finanzdienstleister: nette Erscheinung. Ich frage mich auch immer wieder wie ehemalige Schulabbrecher meinen mich in meinen Finanzentscheidungen bevormunden zu müssen. Nun sagen wir mal „Hacken dran“. Banken: Auch da trennt sich die Streu vom Weizen. Meine jahrelange Hausbank machte mir ein Angebot bei dem ich nur lachen konnte. Aber nun gut. „Auch andere Mütter haben schöne Töchter“. Angekommen bei der sBausparkasse wurde ich wirklich kompetent und zuvorkommend beraten und mir wurde auch ein sehr gutes Angebot unterbreitet. Leider für diesen Berater aber gut für mich, hat mir dann noch ein Bekannter ein besseres Angebot gemacht mit dem ich nun den Neubau finanziere.

Nach fast 2 jähriger Diskussion mit einem Fertigteilhausanbieter mit durchaus guten aber genauso vielen abstrusen Angeboten haben wir dann den Kontakt abgebrochen. Ausschlaggebend war schlussendlich die Tatsache dass er keine genauen Kalkulationen zu seinen Angeboten vorlegen konnte. Etliche Preissteigerungen und das unseriöse Verhalten des Vertreters hat uns nun zu der Firma BTS-Bau gebracht.

Die Firma BTS-Bau baut in unserer Anlage so ziemlich jedes dritte Haus. Die Offenheit und das Verständnis haben uns nach 2 Jahren wieder zu Herrn Doppelhofer gebracht. (Wir hatten uns schon zu Beginn unserer Odyssee mit dem Herrn Doppelhofer getroffen, konnten uns aber damals mit seinem doch eher klassischen Baustil nicht wirklich anfreunden). Vielleicht wussten wir damals auch nicht nach was wir suchen. Doch nach etliche Diskussionen mit Architekten, Fertigteilhausvertretern und dergleichen, wissen wir sehr genau was wir wollen und die Firma BTS-Bau wir diese Wünsche nun hoffentlich alle umsetzen können.

Vielleicht werde ich zu einem anderen Zeitpunkt ein paar Geschichten aus der Vergangenheit erzählen. Dies soll der Blog sein der uns durch unser Bauvorhaben begleitet.