Mittwoch, 30. Juni 2010

Jetzt geht es in die heiße Phase

Ab nun ist es nur mehr ein Monat die mir bleibt das Haus fertig zu bekommen. Der Mietvertrag meiner Wohnung wurde mit 31.07.2010 gekündigt und somit tickt die Uhr. Nach einem großen Rundumschlag an meine Handwerker sieht es derzeit so aus, als würde ich nur eine Woche hinter meinen zeitplan liegen. Nicht schlecht. Da ich beruflich viel mit Projekten zu tun habe, kann ich nur sagen dass dies ein toller Wert ist.

Der Elektriker ist mit seiner Installation fertig - da fehlt "nur" noch die Programmierung des Hausbusses, Der Fliesenleger konnte nun mit dem Verlegen der Böden anfangen und sollte diese Arbeiten bis zum Ende der nächsten Woche beenden. Einzig der Installateur wirft bei mir noch so das eine oder andere Fragenzeichen auf. Laut seiner letzten Aussage sind noch nicht alle bestellten Sanitäreinrichtungen lieferbar. Ich habe ihn auf meiner netten und zuvorkommenden Art klar gemacht dass dies nicht mein Problem sein und wir einen Termin haben den es zu halten gilt. Die Küche ist abholbereit und kann installiert werden. Dann fehlt nur mehr die Arbeitsplatte dazu. Doch diese wird nach Naturmaß gefertigt und das dauert noch ein wenig. Auch ich habe schon etwas zur Fertigstellung beigetragen. Ich habe nun angefangen Laminat zu verlegen. Natürlich habe ich in einem Ort angefangen welcher den einen oder anderen Fehler noch verzeiht. Dem Heimkino - dort ist es meistens recht dunkel.

Dann hoffen wir mal dass die nächsten Wochen nach Plan verlaufen damit wir rechtzeitig einziehen können. Mir ist jetzt schon klar dass dann noch nicht alle Arbeiten abgeschlossen sein werden, doch ich möchte ungern die nächsten Jahre auf einer Baustelle wohnen. Doch vielleicht gehört das als frischer Hausbesitzer einfach dazu. "Irgendetwas ist immer zu machen"

Mittwoch, 16. Juni 2010

Es geht voran

20100615

Schon von mehreren Seiten habe ich gehört, dass ich meinen Blog schon länger nicht mehr aktualisiert habe. Auf der einen Seite mag das stimmen, auf der anderen Seite hat sich in den letzten Wochen auch nicht wirklich viel getan.

Aber ich werde mal aufzählen was sich in den letzten Tagen so getan hat.

Unsere Fliesenbestellung war bei unseren Großhändler abholbereit. Nach der Information dass wir unsere Fliesen abholen können, machte ich mir schon die ersten Gedanken ob ich meinen Kofferraum ausräumen muss, oder einfach ein paar Pakete Fliesen auf die Rückbank verfrachte. Intelligent wie ich bin rief ich vorab mal beim Fliesenhändler an, um zu erfahren wie viele Pakete Fliesen zum Abholen bereit stehen. Als der nette Mann am Telefon erklärte das 4000kg Fliesen auf mich warten, wusste ich sofort ich muss an Plan B arbeiten. Gut nachdem ich die ersten Lastentaxi angerufen hatte, musste ich feststelle dass unsere Transportwirtschaft nicht über ihre Auftragslage klagen konnte. Keiner wollte meine 6Paletten Fliesen zu einem vernünftigen Preis transportieren. Das Auto inklusive eines Anhängers von einem Bekannten ausgebort machte ich mich auf den Weg die erste Palette abzuholen. Mit der Unterstützung eines Freundes wurden die ersten beiden Paletten mehr oder weniger anstrengen in das Haus transportiert. Heute wurde die letzte Palette abgeholt und ins Haus getragen. Ich mache in der letzten Zeit wenig Sport, aber tragen kann ich mittlerweile wie ein Weltmeister.

Nun so viel zu mir. Jetzt von den anderen Handwerkern.

Vorhin habe ich schon erwähnt dass die Wirtschaftslage der Transportunternehmen wahrscheinlich recht gut ist. Dies dürfte auch für das Handwerk der Fliesenleger gelten. Viele Fliesenleger waren bis Ende Juli ausgebucht. Dies war für mich jedoch keine Option. Da ich einen recht strikten Zeitplan einzuhalten habe. Auch die Stundenlöhne  mancher Fliesenleger würden so manche Edelnutte wie eine kleine Hure vom Straßenstrich aussehen lassen. Man verzeihe mir diese harte Wortwahl. Aber jeder der schon mal probiert hat so manchen m² Preis auf einen Stundenlohn umzulegen wird sein wahres Wunder erleben. Schlussendlich habe ich mich für einen Fliesenleger entschieden. Doch am Rande mal eine kleine Anekdote. Der erste Raum der zu verfliesen war, war der Technikraum. Ich traf mich mit dem Fliesenleger in der Früh und erklärte mir wie wichtig das Fugenbild mir ist, welche Vorstellungen ich von der Fugenbreite habe und mit welcher Ausrichtung die Fliesen zu verlegen sind. Damit ich nicht missverstanden werden konnte habe ich exemplarisch auch die ersten Fliesen schon auf dem Boden gelegt. Am Abend nach der Arbeit kam ich dann um das Werk zu begutachten. Vorerst sah es ganz gut aus, doch ich spürte dass etwas nicht passt. Jedoch konnte ich mir nicht erklären was es ist. Ich machte ein Foto und präsentierte dieses stolz zu Hause. Keinen Wimpernschlag später brach ein Donnerwetter über mich herein. Warum mir nicht aufgefallen ist, dass die Fliesen um 90° gedreht verlegt wurden. Und in diesem Augenblick war mir klar was falsch gelaufen war. Einen kurzen Anruf, ein klärendes Gespräch und 30Min später traf ich den Fliesenleger um 21:30 auf der Baustelle wieder. Dieser hatte Aufgrund seiner ersten Fehlleistung eine lange Nacht vor sich. Am nächsten Morgen war alles behoben. Der Fliesenleger arbeitet nun an den weiteren Räumen.

20100615

Was bei den anderen Handwerker noch passiert ist, erfahren wir ein anderes Mal.